5 Fragen an „DeFranzy“

till.deeke Mai 22, 2017 DeFranzy

Bald ist es soweit, das Programm für die Hauptbühne des CSD Hannover 2017 steht fest und auch DeFranzy freut sich schon darauf, mit euch am Sonntag zu feiern! Damit ihr sie schon mal etwas besser kennenlernen könnt, haben wir sie gebeten, uns 5 Fragen zu beantworten.

Wer gerne Geschichten mit Beat hört ist bei DeFranzy genau richtig. Die Berlinerin macht seit 2012 Musik und bewegt sich mit ihren frischen und ehrlichen Texten auf Deutsch zwischen den bisher bekannten Genregrenzen, indem sie Rap, Pop und Elektro zu ihrem eigenen Stil verbindet. Wie ein optimaler Auftritt bei ihr aussieht und ob #mitdenken zu ihrem Alltag gehört, lest ihr hier

1. Wer ist DeFranzy?

Ich bin ein neugieriger Mensch, der Bock drauf hat, sich selbst zu verwirklichen, Energie freizusetzen und dabei zu wachsen. Im Moment darf ich genau das mit meiner Musik ausprobieren: Songs schreiben, Ideen entwickeln, Kreativität entfalten – der Weg, den ich gerade gehe, macht mich sehr glücklich.

2. Was macht du auf der Bühne?

Ich drücke bei dem Mac Book auf die PLAY-Taste, damit der Beat durch die Anlage ballern kann, nehme mir das Mikrofon und fange einfach mit meinem ersten Song an. Optimalerweise verwandelt sich ein DeFranzy Konzert in eine große Party mit guter Laune – ich freue mich immer sehr darüber, wenn meine Musik bei einem Live Gig den Spaß transportiert, den ich vorher bei der Ausarbeitung hatte.

3. Was bedeutet #mitdenken für dich?

Mitdenken gehört ganz klar zu meinem Alltag. Seit ich denken kann, wurde immer Wert darauf gelegt, mitzudenken bzw. sich in andere Menschen und deren Situationen hineinzudenken. Das fing schon im Kleinen an, wenn man den Eltern z.B. beim Tisch decken oder Einkaufstüten tragen geholfen hat, später Umsicht im Straßenverkehr zeigt oder – auf die Gesellschaft bezogen – Menschen mit anderen kulturellen Hintergründen oder Lebensmodellen nicht blind ablehnt oder verurteilt. Mitdenken bedeutet für mich, sich vorher Gedanken um Zusammenhänge zu machen, sich zu informieren oder nachzufragen – Im Dialog zu bleiben und auf alle „Mitspieler“ zu achten.

4. Hast du schon mal eine Situation erlebt, in der #mitdenken gefragt war?

Ich denke, es ist jeden Tag gefragt, mitzudenken. Ein schönes Beispiel für die Relevanz dieser Haltung hat mir mein früherer Job auf einem Kreuzfahrtschiff gezeigt, bei dem ich ein halbes Jahr Teil einer internationalen Crew war, die aus rund 600 Menschen bestand. Wir haben auf engstem Raum zusammen gelebt und gearbeitet. Jeden Tag wurde ein neuer Hafen angefahren und wir hatten unsere Arbeitspläne, die oft auch die Kooperation und Mithilfe anderer Departments mit einbezogen. Gerade bei größeren Gruppen ist es sehr wichtig, sich mit Rücksicht und Respekt zu begegnen. Nur so kann ein gut funktionierendes Team entstehen und die Gemeinschaft wachsen. Ich habe andere Perspektiven zugelassen und mich für kulturelle Unterschiede interessiert. Diese Zeit hat mir verstärkt gezeigt, dass es permanent viel zu lernen/mitzudenken gibt und uns viele Dinge erst erreichen können, wenn wir uns dafür öffnen.

5. Worauf freust du dich schon besonders beim CSD 2017 in Hannover?

Ich freue mich sehr auf viele viele ausgelassene Menschen, die während der unterschiedlichen Programmpunkte Hannover zu einer bunten, offenen Stadt machen. Mit dem Partyprogramm werde ich mich auf jeden Fall auch noch auseinandersetzen und mal sehen, wo wir uns neben meinem Gig am Sonntag noch treffen werden. 🙂

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